Elektrophysiologische Untersuchung und Katheterablation
Herzrhythmusstörungen korrekt behandeln
Hier lernen Sie eine weitere Methode zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen kennen.
Bei manchen Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen ist eine elektrophysiologische Untersuchung angebracht. Dafür überweisen wir Sie an unsere Elektrophysiologen der HerzGefässMedizin der Klinik im Park: PD Dr.med. C. Binggeli, PD Dr.med. C. Scharf und Prof. J. Steffel. Bei der elektrophysiologischen Untersuchung werden sogenannte Katheter (ca. 2 mm dicke Kabel) über eine Vene in der Leiste ins Herz eingeführt, wobei der Eingriff per Röntgengerät überwacht wird. Die Ströme des Herzens werden durch den Katheter an verschiedenen Stellen abgeleitet. Es wird versucht, die Rhythmusstörung bewusst auszulösen.
Nach einer genauen Untersuchung können die für die Rhythmusstörung verantwortlichen Strukturen sofort behandelt werden. Wir nutzen Radiofrequenz-Energie (hochfrequenten Wechselstrom), um das Gewebe zu erhitzen bzw. örtlich zu veröden (Ablation). Während des Eingriffs werden Schmerz- und Beruhigungsmittel verabreicht und das Blut verdünnt. Gewisse Eingriffe finden in Vollnarkose statt, mit vorangehendem Schluckultraschall.
In der vorgängigen Sprechstunde beraten wir Sie über die verschiedenen Methoden und Therapiemöglichkeiten und erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile. Wir klären Sie über den Ablauf, die möglichen Komplikationen und die anschliessende weitere Betreuung auf.
Die Untersuchung wird in der Hirslanden Klinik im Park durchgeführt. Nach dem Eingriff sollten Sie ein bis zwei Tage in der Klinik bleiben. Während Ihres Klinikaufenthalts werden Sie von uns selbstverständlich wie gewohnt persönlich begleitet und betreut.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Einverständniserklärung Elektrophysiologische Untersuchung
